Krankheiten und Untersuchungen der Schilddrüse beim Facharzt

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Medizinische Geräte und Zubehör verständlich erklärt Kliniken und Praxen von Ärzten benötigen medizinische Geräte und das passende Zubehör. Natürlich gibt es viele Informationen zu diesem Bereich. Zudem sollte man wissen, für welche Einsatzgebiete die jeweiligen Geräte benötigt werden und um das zu klären bietet sich unser Blog an. Denn hier kann jeder für sich erfahren, welche medizinischen Geräte man benötigt und welches das passende Zubehör ist. Wichtig dabei ist, dass sich hier aber auch Menschen informieren dürfen, die sich für Medizin interessieren. Wir laden all Jene ein, die zukünftig etwas mit Medizin zu tun haben werden. Unsere Informationen sind so aufbereitet, dass sie für alle Leser sinnvoll sind. Es gibt hier so eine große Branche, das man gar nicht alles darüber wissen kann. Informieren Sie sich entsprechend regelmäßig auf unserem Blog!

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Die Schilddrüse ist ein kleines Organ. Die Wichtigkeit der Drüse wird häufig sogar von Ärzten unterschätzt. Erst wenn das Organ nicht mehr richtig arbeitet, wird klar, wie viel von der Schilddrüsenfunktion abhängt.

Erkrankungen der Schilddrüse sind nicht selten und können Personen aller Altersgruppen betreffen. Die häufigsten Störungen sind Schilddrüsen-Überfunktion und Schilddrüsen-Unterfunktion. Die Symptome, die durch die Funktionsstörung ausgelöst werden, sind recht vielfältig und können den ganzen Körper betreffen.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion werden zu wenig Hormone gebildet. Der Körper hat nicht mehr genug Brennstoff, um zu funktionieren und wird träge. Es kommt zu Müdigkeit, Depressionen, Angstzuständen, Haarausfall, Konzentrationsstörungen, Gewichtszunahme trotz geringer Nahrungsaufnahme, Verstopfung, Schlafstörungen, hohen Leber- und Cholesterinwerten im Blut, Frieren und Herzstolpern. Nicht immer müssen jedoch alle Symptome gleichzeitig auftreten. Auch Unfruchtbarkeit bei Frauen kann durch eine Schilddrüsen-Unterfunktion entstehen.

Bei einer Überfunktion der Schilddrüse geschieht genau das Gegenteil. Der Körper bildet zu viele Hormone und läuft auch Hochtouren. Es handelt sich hier oft sogar um eine regelrechte "Toxikose". Das bedeutet, eine Vergiftung durch einen Überschuss an Hormonen. Gewichtsverlust, ständiger Appetit, Durchfall, Atemnot, Herzrasen, innere Unruhe, Schlafstörungen und Gereiztheit sind die Folgen. Aber auch hier treten nicht alle Beschwerden immer gleichzeitig auf.

Beide Erkrankungen müssen von einem Arzt behandelt werden, um die Beschwerden zu lindern und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die kleine Drüse hat die Form eines Schmetterlings und sitzt im Hals nahe am Kehlkopf. Sie ist bei Frauen zwischen 18 ml und 20 ml groß und bei Männern etwa 20 ml bis 25 ml. Die notwendigen Untersuchungen der Schilddrüse bei Verdacht auf eine Erkrankung werden bei einem Facharzt durchgeführt und anschließend untersucht, beispielsweise bei Med22 Nuklearmedizinisches Institut. Hier sind ein Endokrinologe (Facharzt für Hormone) oder ein Nuklearmediziner die richtigen Ansprechpartner.

Bei Verdacht auf eine Hormonerkrankung der Schilddrüse wird zunächst einmal ein Blutbild gemacht. Hierbei werden die freien Hormone FT4 und FT3, der TSH-Wert und oft auch die Antikörper TRAK und TPO kontrolliert. Diese Antikörper sind Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung oder ein entzündliches Geschehen in der Drüse.

Um mehr über die Größe und Funktion der Schilddrüse sagen zu können, führen Ärzte auch eine Ultraschalluntersuchung durch. Bei diesem Verfahren lässt sich bestimmen, ob die Schilddrüse zu klein oder zu groß ist oder ob eventuell auch heiße oder kalte Knoten vorhanden sind. Wie gut die Bildung von Hormonen in der Drüse funktioniert, kann mit einer weiteren Untersuchung bestimmt werden. Bei einem sogenannten Szintigramm wird dem Patienten eine kleine und ungefährliche Menge an radioaktivem Kontrastmittel in die Vene verabreicht. Auf diese Weise wird bei dem bildgebenden Verfahren das Ergebnis genauer. Bei Verdacht auf Schilddrüsenkrebs wird in der Regel auch eine Biopsie durchgeführt. Die Drüse wird dabei mit einer kleinen Nadel punktiert und eine winzige Menge Schilddrüsengewebe zu Untersuchungszwecken entnommen.

Nach den Untersuchungen der Schilddrüse wird häufig eine medikamentöse Therapie eingeleitet. Diese besteht bei einer Unterfunktion in der Verabreichung von Schilddrüsenhormonen und bei einer Überfunktion in der Gabe von Schilddrüsen-Hemmern. Manchmal ist auch eine Operation erforderlich, um eine starke Vergrößerung, Knoten oder eine Geschwulst zu beseitigen.

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